Beschreibung
Die EU-Umgebungslärmrichtlinie dient dazu, schädliche Auswirkungen durch Umgebungslärm zu verhindern, vorzubeugen oder zu mindern. Diese Richtlinie wurde durch entsprechende Regelungen im Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und in der Verordnung über die Lärmkartierung (34. BImSchV) in nationales Recht umgewandelt.
Dementsprechend haben die zuständigen Behörden Lärmaktionspläne aufzustellen, mit denen Lärmprobleme und Lärmauswirkungen, die durch Umgebungslärm verursacht werden, geregelt werden. Mit Umgebungslärm sind belästigende oder gesundheitsschädliche Geräusche im Freien gemeint. Auch soll es Ziel der Lärmaktionspläne sein, ruhige Gebiete gegen eine Zunahme des Lärms zu schützen.
Grundlage der Lärmaktionsplanung bilden die im Rahmen der Lärmkartierung der Stufe 4 durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz erstellten Lärmkarten für das Land Nordrhein-Westfalen. Darin sind bestimmte Lärmquellen und von ihnen ausgehende Lärmbelastungen in dem betrachteten Gebiet erfasst. Außerdem wird dokumentiert, wie viele Menschen von Lärmbelastungen betroffen sind. In Aldenhoven betrifft dies den Straßenverkehr.
Wegen der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs sind Lärmaktionspläne künftig grundsätzlich für alle von der Umgebungslärmkartierung erfassten Gebiete aufzustellen, unabhängig davon, ob Lärmprobleme vorhanden sind und wie hoch die Belastung und die Anzahl der Betroffenen ist. Daher wurde auch für die Gemeinde Aldenhoven ein entsprechender Lärmaktionsplan aufgestellt.
Dieser Lärmaktionsplan soll die Ergebnisse der Lärmkartierung beschreiben und nach Möglichkeit Maßnahmen festlegen, die die Lärmbelastung an potenziellen Lärmschwerpunkten reduzieren können.
Den Lärmaktionsplan der Gemeinde Aldenhoven finden Sie unter der Rubrik "Links und Downloads".
