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Bürgerzentrum Aldenhoven nimmt Form an

02.05.2023: Bürgerzentrum Aldenhoven nimmt Form an

Von der Idee zum Projekt: Die Idee, das Rathaus Aldenhoven zu einem modernen Bürgerzentrum umzubauen, existiert bereits seit Längerem in der Gemeinde. Bislang stand das Projekt noch am Anfang, aber nun nimmt es Kontur an.

Am 26. April dieses Jahres hatte die Verwaltung Vertreter der Bürgerschaft zu einem ersten gemeinsamen Workshop zum geplanten Bürgerzentrum eingeladen. Angesprochen waren verschiedene Vereine, die im Vorfeld ihr Interesse an der Mitwirkung bekundet haben, die Volkshochschule (VHS), weitere Interessenvertreter, aber auch der Jugendrat und die Lokalpolitik. Das Thema stieß auf großes Interesse, über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung in den Ratssaal.

Mit dem Bürgerzentrum soll künftig eine zentrale Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde Aldenhoven entstehen. Christina Breuer, Strukturwandelmanagerin der Gemeindeverwaltung, stellte zunächst die Idee des Bürgerzentrums mit seinen verschiedenen Bausteinen vor:

Den Aldenhovenern soll im künftigen Bürgerzentrum ein barrierefreier, transparenter, vollumfänglicher Bürgerservice zur Verfügung stehen, der alle notwendigen Verwaltungsgänge bündelt und serviceorientiert anbietet. 

Ein echtes Bürgerzentrum muss aber auch weitergehende Angebote für die Stadtgesellschaft/Bürgerschaft vorhalten. Hierzu ein erstes gemeinsames Bild zu entwickeln, war Ziel des Workshops. Was benötigen die Aldenhovener Bürgerinnen und Bürger, welcher Träger sieht sich zukünftig mit welchem Angebot in dem neuen Bürgerzentrum? 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeisterten sich sofort für die Idee des Bürgerzentrums im Kernort. Jede und Jeder war aufgefordert, Ideen, Bedarfe und Anforderungen zu formulieren. Dabei diskutierten die Menschen aus allen Ortschaften Aldenhovens intensiv und engagiert miteinander. Große Einigkeit bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bestand darin, dass Aldenhoven einen großen, multifunktional nutzbaren Veranstaltungsraum braucht, aber auch der Wunsch nach Schulungs- und Lehrräumen wurde formuliert. Deutlich wurde darüber hinaus, dass bislang Angebote für Jugendliche wie beispielsweise Selbstlernräume fehlen und diese in ein Bürgerzentrum gehören. Angeregt wurden auch Begegnungsstätten, etwa ein Elterncafé oder Repaircafé. Weitere Wünsche zur Erreichbarkeit oder einem modernen Buchungssystem (z.B. für Räume) wurden geäußert und der Verwaltung für den weiteren Planungsprozess mit auf den Weg gegeben. 

Anlass, über ein Bürgerzentrum nachzudenken, ist das alte Rathausgebäude, das in die Jahre gekommen ist und grundlegend saniert und modernisiert werden muss sowie fehlende Gemeinwohleinrichtungen in der Gemeinde. Damit bietet sich die Chance, im Zuge der Sanierung, Raum für die Bedarfe aus dem Ort  zu schaffen. Die besondere Herausforderung wird sein, das Gebäude aus den 1960er Jahren nach modernsten und nachhaltigsten Standards technisch und energetisch zu sanieren. Auch die Außenflächen müssen hergerichtet werden, wenn die Aufenthaltsqualität im Kernort deutlich verbessert werden soll. Christina Breuer: „Wir wollen mit diesem Projekt zeigen, dass man nicht immer abreißen muss, sondern dass es innovative Möglichkeiten gibt, das Gebäude zu erhalten, hochwertig und bürgernah umzunutzen und so für die nächste Generation fit zu machen. Hier werden wir eine Blaupause für das gesamte Rheinische Revier und darüber hinaus entwickeln: für die energetisch autarke Bestandssanierung größerer kommunaler Gebäude, für die Arbeitswelt von morgen für die Rathäuser von morgen, ein Neuverständnis von gemeinwohlorientierten Bürgerservices schaffen, die Zusammenarbeit von Verwaltung und Bürgerschaft intensivieren und schließlich den Kernort attraktivieren.“ Für das Projekt kann die Gemeinde Aldenhoven auf Mittel aus der Strukturförderung zurückgreifen. Dabei wird Aldenhoven durch die Starke Projekte GmbH unterstützt. Ulrike Holtel, zuständige Projektleiterin bei der Starke Projekte GmbH, skizzierte die Rahmenbedingungen der Förderprogramme, die neue und zukunftsfähige Lösungen fordern.

Die nächsten Planungsschritte werden nun von der Verwaltung vorbereitet und angegangen. Dabei werden die vielfältigen Anregungen aus dem Workshop aufgegriffen und in den Prozess eingespeist. Auch die weiteren Entwicklungen des Projekts werden unter reger Beteiligung der beteiligten Akteure, Fachexperten, der Lokalpolitik und der Bürgerschaft stattfinden.     

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