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Schleiden

Schleiden

Schleiden liegt etwa 2 km westlich von Aldenhoven. Die 6 Goldäpfel im Wappen weisen auf den Patron der Pfarrkirche hin, den hl. Nikolaus. Der schräge Balken mit abwechselnd weißen und roten Feldern ist das Zeichen des Ordens der Zisterzienser. Diesem Orden hat vor rund 900 Jahren der Schleidener Nonnenhof gehört. Zur Ortschaft Schleiden gehört auch die Siedlung Weiler Langweiler.

Schleiden

Nahe bei Schleiden fand man Mauerfundamente aus der Römerzeit. Die eigentliche Ansiedlung ist der fränkischen Zeit zuzuordnen. Im Jahre 997 wird Schleiden unter dem Namen Leidon in einer Urkunde erwähnt. Dieser Name bedeutet "Siedlung an der Leida", wobei mit "Leida" Wasserlauf, also ein kleiner Bach, gemeint ist.

Um 1310 wird in Schleiden schon eine Kirche oder Kapelle als Filialkirche Tochterkirche von Aldenhoven erwähnt. Eine selbständige Pfarre wurde Schleiden erst 1836. Aus eben diesem Jahre 1836 fand sich für Schleiden eine Statistik, die wohl Anspruch darauf erheben darf, ziemlich genau zu sein. In Schleiden wohnten im Jahre 1836 in 80 Häusern 582 Einwohner.

1862 wurde eine Pfarrkirche in Schleiden errichtet, die dem hl. Nikolaus geweiht war. Sie wurde in der Nacht vom 30. zum 31. August 1943 durch eine Luftmine völlig zerstört. Der Turm dieser Kirche stammte noch aus dem 16. Jahrhundert. Auch der Kirche benachbarte Häuser wurden in dieser Kriegsnacht 1943 zerstört. 18 Schleidener Einwohner mußten damals ihr Leben lassen.

Die heutige Pfarrkirche St. Nikolaus wurde im Jahre 1952 erbaut. Viele Schleidener Einwohner haben beim Bau dieser Kirche geholfen. So haben z.B. Landwirte mit ihren Fuhrwerken 160.000 Steine aus der Ziegelei Broichweiden angefahren. Am 26.4.1953 wurde die neue Kirche durch den Bischof feierlich eingeweiht.

1912 konnten die Schleidener Schulkinder in ihre neue Schule an der Landstraße einziehen. Vor dieser Zeit war die Schule in der Kirchstraße, der heutigen Nikolausstraße. Dieses alte Gebäude ist in der Schleidener Schreckensnacht 1943 völlig zerstört worden. Das neue Schulgebäude wurde 1967 errichtet. Es war später bis 1987 Teil der Siersdorfer Gemeinschaftsgrundschule. Danach hat die Gemeinde Aldenhoven in dem Gebäude, zu dem auch eine Turnhalle gehört, einen Kindergarten eingerichtet.

Weiler Langweiler

Als Weiler wird eine Ortschaft bezeichnet, die keine eigene Gemeinde darstellt und nur aus einigen Gehöften besteht. Die im Weiler Langweiler wohnende Ortsgemeinschaft ist entstanden aus Umsiedlern der Dörfer Lohn, Erberich und Fronhoven. Der Weiler gehört seit Juni 2014 zum Ortsteil Schleiden (vorher zu Niedermerz).
Mittelpunkt des Weilers ist der Dorfanger. Diesen Dorfanger ziert ein großes, schmiedeeisernes Kreuz. Es ist das Kreuz, das früher auf dem Turm der Lohner Pfarrkirche St.Sylvester stand. Als die Lohner Pfarrkirche 1973 dem Braunkohle-Tagebau weichen mußte, nahm ein Landwirt es mit in den neuen Heimatort Weiler Langweiler. Kirchlich sind die Bewohner von Weiler Langweiler nach Niedermerz orientiert. Sie haben auch dort ihre Vertreter im Pfarrgemeinderat.
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Dorfanger, Weiler Langweiler Gemeinde Aldenhoven
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